Geschlechtssensible Betreuung, geschlechtsgemischte Therapie
In der Gruppen- und Einzelbetreuung sind ausschließlich männliche Sozialpädagogen und Erzieher beschäftigt, zum Teil mit gewaltpädagogisch oder therapeutisch ausgerichteter Zusatzqualifikation. Einige Betreuer haben eine handwerkliche Ausbildung und ermöglichen interne Arbeitsprojekte.
Der geschlechtssensible Betreuungsansatz ist konzeptionell begründet. Für ergänzende Angebote sind in Haus Narnia dagegen seit Beginn an auch weibliche Kräfte (insbesondere Therapeutinnen) tätig. Dieses Setting erlaubt uns eine geschlechterreflektierende Überkreuzpädagogik („Cross Work“) in die männlich geprägte Betreuung einzubinden. Auch im Rahmen eines Projekts kann es im Einzelfall konzeptionell begründet sein, als Bezugsperson eine weibliche pädagogische Kraft einzusetzen.
Neben dem Leiter (Diplom-Waldorfpädagoge, Gewaltberater und Tätertherapeut) und der therapeutischen Leiterin (Heilpädagogin mit Ausbildungen in Konflikt- und Gewaltberatung, Opfer-Täterarbeit und Traumatherapie) arbeiten weitere therapeutische Kräfte als Honorarkräfte (Konflikt-/Gewaltberater/innen, Tätertherapeuten, Ärztin). Vervollständigt wird das Team von Praktikanten, ein oder zwei Assistenzkräften in berufsbegleitender Ausbildung zu Erziehern, einer Hauswirtschaftskraft und Verwaltungskräften.